Verständnis und Hoffnungsschimmer gleichermaßen

für Lukas
2018.

Ich war ein komplett anderer Mensch. Gezeichnet von Dunkelheit bewegte ich mich durch das Leben, das zu dem Zeitpunkt nicht viel mehr aushalten und überleben war. Kurzerhand beschloss ich, trotz (und wegen!) all der Negativität nach Hamburg zu fahren, denn meine Herzensband aus Berlin hatte dort einen Akustik-Gig angekündigt.
An diesem Tag hörte ich auch zum ersten Mal von Lukas – und war direkt gefesselt von den tiefgehenden Worten und berührenden Melodien seiner Songs. Noch auf dem Heimweg bestellte ich mir die Vinyl seines Debütalbums „Alles wird“.

2019.

„Unsere Geister“ löste ein Gefühl von Verständnis in mir aus, das ich so noch nie zuvor gespürt hatte. Seit jeher begleitet mich dieser Song durch jede Dunkelheit und bestärkt mich in dem Glauben, dass bessere Zeiten kommen werden.

2020.

Lukas kündigte sein zweites Album an und startete eine Crowdfunding-Kampagne dafür. Natürlich unterstützte ich diese. Als das Album „Umwege“ einen Tag vor Release bei mir ankam, war ich so glücklich wie lange nicht mehr. „Regenzeit“ löste dasselbe Gefühl von Verständnis in meinem Herzen aus wie „Unsere Geister“. Seit Tag 1 hat auch dieses Album einen festen Platz in meinem Herzen.

2021.

„Alles auf Anfang“. Der Kleinstadt entflohen. Die Hauptstadt erobert. Neustart. Viele Höhen, einige Tiefen. „Umwege“ war die Hymne meines Alltags. Dann jedoch, als das Jahr zu Ende ging, verdunkelte sich mein Leben wieder sehr stark. Die Geister waren zurück. „Unsere Geister“ lief im Loop.

2022.

Das Jahr begann dunkel und trist. Doch im Laufe der Zeit veränderte sich mein komplettes Leben. Ich traf ich die Liebe meines Lebens und „Umwege“ machte plötzlich noch mehr Sinn. Das Sehnen nach weiterer Herzensmusik wurde immer größer.

2023.

Mittlerweile sind fünf Jahre vergangen. In diesem Jahr habe ich es endlich geschafft, Lukas persönlich zu treffen – bei einem kleinen Privatkonzert in einer Rooftop-Bar in Hamburg. Nur zwei Tage vorher erreichte mich die Einladung – nein sagen war unmöglich. Also sind Sheri und ich spontan in den Norden gefahren, haben an dem Tag mehr Zeit in den Öffis verbracht als irgendwo anders, doch jede Sekunde mit Lukas war es zu 100% wert. Ich habe gelacht, ich habe geweint – ich habe gelebt.

Heute.

Es fällt mir immer noch schwer, die richtigen Worte zu finden. Doch eins ist sicher: Lukas ist einer der talentiertesten Musiker*innen und zugleich tollsten Menschen auf der Welt. Und wenn es eines gibt, das ich nicht oft genug sagen kann, dann ist es DANKE.

Danke, Lukas.
Für deine Musik, die stets treffenden und tiefgehenden Worte, das Gefühl von Verständnis, jedes Lächeln, das du mir schenkst, und all die Momente geprägt von Hoffnung.
Danke für DICH.

Hamburg, 30. Juli 2023

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