Mühsam aufbauen,
Karte für Karte,
Vorsicht wird groß geschrieben
und die kleinste falsche Bewegung
könnte den Einbruch bedeuten
Eine schöne Metapher für das Leben.
Tag für Tag greifen wir zu neuen Karten,
stellen sie vorsichtig an die gestrigen
und unser persönliches Kartenhaus
wächst mit jedem Tag,
jeder Erfahrung und jedem Gefühl
ein kleines Stückchen mehr
Doch nicht jede Karte steht ewig;
wir leben in einem stetigen Wandel,
gehen einen Schritt vor
und zwei Schritte zurück
Denn kein Weg verläuft linear.
Unsere persönlichen Karten – in Form von
anderen Menschen, Emotionen und Gedanken,
doch auch Momenten und Erinnerungen –
sind oft leicht umzuwehen
und doch versuchen wir immer wieder
das Kartenhaus unseres Lebens neu aufzubauen
Eine Karte fällt – wir stellen sie wieder auf.
Doch nichts im Leben verläuft linear,
neue Karten sind immer willkommen
und manchmal ist es an der Zeit
alte Karten zu entsorgen
Wandelndes Leben,
lebendiger Wandel –
auch die Karten dürfen sich verwandeln
Und so greife ich nach dem Stapel,
ziehe eine neue Karte
und warte auf den Wandel,
der sie zum Leben erweckt