1 Uhr nachts,
draußen ist alles dunkel;
ich liege im Bett
und denke:
Langsam sollte ich schlafen
Also dimme ich das Licht,
mache die Musik so leise,
dass sie kaum noch zu hören ist
und schließe meine Augen
Augen zu, Film ab!
Das Kopfkino öffnet den Vorhang,
die Show beginnt
und ich frage mich:
Welcher Film spielt wohl heute?
Ein Thriller, ein Drama oder doch eine Romanze?
Wobei,
eigentlich ist es nebensächlich,
am kommenden Morgen ist alles gleich unwichtig
Am folgenden Tag zählt wieder nur eins: Die Realität
Doch sobald ich die Augen öffne,
geht es wieder von vorne los:
Augen auf, Film ab!
Denn das Kopfkino schließt die Vorhänge nie;
die Gedanken drehen rund um die Uhr
ihren Film in meinem Kopf
Mal bin ich der Protagonist,
mal eine mehr oder weniger wichtige Nebenrolle,
doch viel zu oft bin ich nur Komparse
Ich bin so oft bloß ein Komparse in meinem Film.